Männermannschaft der StG SV Friedrichsfehn/DSC Oldenburg wird Landesmeister
Am letzten Septemberwochenende wurden bei der Team-Landesmeisterschaft die letzten Titelträger des Jahres 2024 in Verden ermittelt. Der SV Friedrichsfehn war erfreulicherweise als Teil von zwei Startgemeinschaften vertreten. In der Männermannschaft traten Jens Beintken, Lars Helbig und Volker Kinast zusammen mit den jungen Athleten vom DSC Oldenburg, darunter der Ex-SVFler Bastian Schwarz, an. Da der Mannschaft überwiegend Werfer fehlten, und den dreien am Ende einer langen Saison die Sehnen schmerzten, übernahmen sie zusammen mit Jonas Buchberger (DSC Oldenburg) die für sie ungewohnten Disziplinen „Kugel“ und „Diskus“. Als Sprinter und Springer schlugen sie sich mehr als achtbar: Jens wuchtete die Kugel auf fast 10,5 m und lag knapp vor Volker und Lars. Der Diskus flog bei Jonas etwas weiter als bei Jens und Lars. Damit lagen die drei immer im vorderen Feld aller Starter. Volker lief dann doch die 100 m und erzielte mit 11,26 Sekunden die zweitschnellste Zeit unter 35 Startern. Da auch die Athleten des DSC Oldenburg einen Sahnetag erwischten, erreichte die Mannschaft hervorragende 10.845 Punkte und holte sich mit einem Vorsprung von über 200 Punkten den Landestitel, herzlichen Glückwunsch Dabei ist besonders zu erwähnen, dass unsere Mannschaft Schwergewichte wie der OTB Osnabrück, die LG Göttingen und der SV Werder Bremen hinter sich gelassen hat.
In der Frauenmannschaft herrschte leider ein großes Verletzungsproblem. So konnte der SV Friedrichsfehn als Teil der Startgemeinschaft Barßel/Brinkum/Friedrichsfehn von nominell sieben Frauen keine an den Start bringen, lediglich die Jugendliche Berit Decker hielt die Friedrichsfehner Fahnen hoch. Aber auch sie litt an einer muskulären Verletzung am Knie und konnte nur mit einem Kinesio-Tape an den Start gehen. War zunächst nur der Start im Weitsprung geplant, kamen kurz vor dem Wettkampf noch die Einsätze in der Ersatzstaffel und im Hochsprung hinzu: „Alles für die Mannschaft“. Der Weitsprung klappte wider Erwarten schmerzfrei, allerdings fehlte wegen der Knieprobleme etwas Tempo im Anlauf und Explosivität beim Absprung. Daher war sie mit den gesprungenen 4,79 m zufrieden, beste Weite im Team und Platz 12 im großen Feld der 60 Springerinnen. Im Hochsprung sicherte sie mit ordentlichen Sprüngen das Mannschaftsergebnis als Zweitbeste der StG ab. Im großen Feld von 19 (!) Mannschaften belegte das Team angesichts der unfassbaren Ausfälle mit knapp 7000 Punkten einen sehr beachtlichen sechsten Platz, es fehlten lediglich 100 Punkte zum Podium.