Mannschaften des SVF dominieren Kreisentscheid im KiLa-Cup
Schon zum fünften Mal in Folge richtete die Leichtathletikabteilung des SV Friedrichsfehn den Kreisentscheid der Altersklassen U10 und U12 des KiLa-Cups aus, in diesem Jahr mit der Besonderheit, dass die Kreisentscheide für den NLV-Kreis Nordwest (mit den Mannschaften aus Oestringen, Obenstrohe und Friedrichsfehn) und dem NLV-Kreis Oldenburg-Stadt (BTB Oldenburg) zusammen durchgeführt wurden. Bei diesem Mannschaftswettbewerb bilden sechs bis elf Mädchen und Jungen eines Vereins ein Team und absolvieren einen Mannschaftsvierkampf – bestehend aus den Disziplinen Hindernis-Sprintstaffel, Weitsprung-Staffel, Ausdauerlauf und Drehwurf.
Die Abteilungsleitung Rainer Koch und Alf Decker hatten den Wettkampf vorbereitet, die zwei Mannschaften aus Friedrichsfehn wurden von den Trainern Zoe Bruhn, Charlotte Friedrich, Hannah Kruska, Nathalie Phantavong, Stephan Janssen und Eugen Slaschjow in den letzten Wochen intensiv auf diesen Kreisentscheid vorbereitet.
Bei überwiegend sonnigem Wetter fand für alle Teilnehmer ein gemeinsames Warmmachen mit der Trainerin Charlotte statt. Danach ging es direkt an die Stationen, an denen neben den Trainern und erfahrenen Kampfrichtern auch rund 20 Eltern und Freiwillige als Helfer fungierten. Besonders erfreulich, dass auch jugendliche Leichtathleten – alle ehemalige KiLa-Cup-Landessieger – halfen. So konnte der Wettkampf reibungslos und in knapp drei Stunden über die Bühne gebracht werden.
Es war ein munteres Treiben auf dem Sportplatz. Bei der Hindernissprint-Staffel ging es um das schnelle Überlaufen von Hindernissen in Form einer Pendelstaffel. Bei der Weitsprungstaffel wurde bei der U10 die Sprungkraft getestet. Es galt, innerhalb von drei Minuten möglichst viele Zonenpunkte für sein Team zu erzielen. Bei der U12 fand der Übergang zum Weitsprung durch Sprünge aus der Zone statt. Herausragend hier der Weitsprung von Jan Müller, der seine offizielle Bestleistung um knapp 90 cm (!) auf 4,46 m steigerte. Beim Drehwurf warfen die Kinder einen Ring aus einer ganzen Drehung heraus. Als Abschlussdisziplin stand der Transportlauf (U10) bzw. ein 800 m Lauf (U12) auf dem Programm. Beim Transportlauf galt es innerhalb von sieben Minuten möglichst viele Meter zurückzulegen und dabei Gummibänder zu sammeln, hier sammelte Emilio Kay mit rekordverdächtigen 15 Bändern die meisten. Im 800 m-Lauf überzeugten erneut Jan sowie Matteo Kay, die mit 2:54 bzw. 2:56 Min. als einzige unter 3 Minuten blieben.
Zum Abschluss gab es eine Siegerehrung mit Urkunden, einer süßen Überraschung und einer Medaille. In der U12 setzte sich die Mannschaft aus Friedrichsfehn durch, immerhin vierfacher Landessieger. Sie brachten das Kunststück fertig, nicht nur alle Disziplinen zu gewinnen, sondern auch in allen Bewerben mindestens die besten sechs Einzelleistungen (die in die Wertung eingingen) zu erzielen.
Deutlich spannender war da Rennen um den Tagessieg in der U10. Hier lieferten sich der SVF und der BTB Oldenburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das knapp zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Da aber Oldenburg eine eigene Kreiswertung hatte, war der Sieg im Kreisentscheid Nordwest letztlich wieder eine klare Sache für die Fentjer. Damit setzt sich eine Tradition fort: seit Einführung des KiLa-Cups 2021 haben immer die Kinder des SV Friedrichsfehn den Kreisentscheid (zuletzt auch in beiden Altersklassen) gewonnen und somit die Startberechtigung für den Landesentscheid. Sowohl die Fentjer als auch die Oldenburger waren mit der gemeinsamen Ausrichtung sehr zufrieden.
Die Abteilungsleitung bedankt sich bei den Trainern für die sehr gute Vorbereitung sowie bei allen helfenden Eltern und Jugendlichen für die Unterstützung bei der Durchführung.