Zufriedene Athleten beim Lauf- und Sprungtag

So langsam wird die Organisation des Lauf- und Sprungtages in Friedrichsfehn zur Routine von Rainer Koch und Alf Decker. Was im Kleinen in Coronazeiten begann, fand am ersten Maiwochenende die fünfte Auflage. Und bereits zum dritten Mal legte der Bezirk die Austragung der Bezirksmeisterschaften im Dreisprung in die bewährten Hände des Duos.

Auch wenn der heimische SV Friedrichsfehn keine Starter im Dreisprung hatte, so konnte er in der Disziplin viele Starter begrüßen, die gute Leistungen zeigten. Bei den Starterinnen des SV Friedrichsfehn gab es einige Comebacks nach Verletzungen bzw. Mütterzeiten. Am gespanntesten war Corinna Sandfort, die aufgrund einer komplizierten Fußverletzung seit anderthalb Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten hat. Auch wenn ihr „hinten raus“ noch die letzten Körner für die 10 Hürden fehlten, so hakte sie die Qualifikationsnorm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften im 100 m-Hürdensprint locker ab. Nebenbei erreichte sie zwei weitere Normen im 100 m-Sprint und im Weitsprung mit 4,92 m und freut sich jetzt auf die Deutschen Meisterschaften Masters Mitte Juni in Erding. Überhaupt jubelten die Frauen in der Weitsprunggrube am lautesten. Den Sieg im Weitsprung trug Lieske Meiners mit hervorragenden 5,48 m nach Hause. Aber auch Rebecca von Bose freute sich über drei Sprünge über 5 m. Sie steigerte ihre Saisonbestleistung auf sehr gute 5,12 m. Nach dem Bruch ihres Sprunggelenks musste Berit Decker (WU20) über ein halbes Jahr pausieren und hatte erst zwei Trainingseinheiten im Sprung vor dem Wettkampf. Auch wenn sie die 5 m-Marke noch nicht knacken konnte, so freute sie sich darüber, dass der Fuß schmerzfrei blieb und sie eine gute Serie mit sechs gültigen Sprüngen zeigte. Der weiteste wurde mit 4,89 m gemessen. Erste Gehversuche auf der Sprintstrecke machte auch Rieke Voß nach ihrer Mutterzeit und zeigte sich nicht unzufrieden.

Lars Helbig war der einzige SVF-Starter bei den Männern. Mit seinen Ergebnissen von 12,21 Sek. im 100 m-Sprint und 5,59 m im Weitsprung zeigte er sich zufrieden. Nach vier Jahren Wettkampfpause zeigte sich Mattea Sabrowski (WU18) über 100 m und im Weitsprung und freute sich über zwei neue Bestleistungen. Aber auch die jüngsten Teilnehmer überraschten mit guten Leistungen. So erreichte Johanna Röben (W13) im 60 m Hürdensprint, Weitsprung und Diskuswurf mit drei ersten Plätzen und drei neuen Bestleistungen. Fast gleiches gilt für Svenja Hayen. In den gleichen Disziplinen verbesserte sie jeweils ihre Bestleistung und landete dreimal auf Platz 2. Moritz Genz (M12) und Peer Rosendahl (M14) hatten leider große Probleme beim Weitsprung in die Nähe des Absprungbalkens zu kommen und sie verschenkten viele Zentimeter. Moritz belegte mit 3,80 m Platz 2 vor seinem Vereinskollegen, der 3,32 m sprang. Schadlos hielt sich Moritz dann im 60 m-Hürdensprint, den er locker gewinnen konnte.

Die Veranstalter zeigten sich ebenso wie die Athleten zufrieden mit dem vom Regen verschonten Wettkampf, möchten sich aber noch einmal ausdrücklich bei den zahlreichen Kampfrichtern und Helfern, auch von den anderen Vereinen, bedanken.